Von den Anden, zu den Küsten, hin zum Dschungel bis zu den sagenumwobenen Galapagos-Inseln. Da wir erst im März 2020 die Guyanas (die nordischen Dschungelländer in Südamerika: Französisch Guyana, Suriname und Guyana) besucht haben, haben wir uns dieses Mal entschieden, den Dschungel nicht zu besuchen. Bestimmt wäre dieser auch wieder aufregend und schön gewesen und vermutlich auch voll ausgestattet mit anderen Vögeln, Blättern, Bäumen und Schlangen. Aber wir haben in Suriname so ein einmaliges Dschungelerlebnis gehabt, dass wir von Grün und Blatt noch in bester Erinnerung schwelgen und davon immer noch gesättigt sind.
Und was die Galapagos Inseln anbelangt: davon berichten wir in einem anderen Post. Aber Dank unseren Erlebnissen wird auch dieser Bericht hiernicht kurz ausfallen ;-).
Diese Reise ist vor der Ankunft unserer Sohn-nenscheins geschehen. Gut Ding will Weile haben – auch beim Erstellen von Blogposts.
Rundreise in Ecuador: Öffentliche Verkehrsmittel, Mietwagen oder doch den Wanderbus?
Dazu eine kleine Vorgeschichte: Es ist wieder einmal alles anders gekommen, als geplant. Ursprünglich hätten wir unsere Ecuador-Reise im Zusammenhang mit den Guyanas, Trinidad & Tobago, sowie Kolumbien geplant gehabt. Aber dann kam der März 2020 und das meiste ist Geschichte. Einige Zeit später bekamen wir aber wieder Zeit freigeschaufelt und wir ergriffen die Möglichkeit.
Die Welt ist zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz auf normal gestellt und so können wir kurzfristig Ecuador und auch eine Kreuzfahrt auf den Galapagos Inseln buchen. Normalerweise sind die besseren (= max 16. Personen) Kreuzfahrten auf den Galapagos Inseln monatelang im Vorhinein ausgebucht.
Auf den Galapagos-Inseln ist das unser Vorteil – fürs ecuadorianische Festland haben wir einige Anpassungen machen dürfen.
Reisemittel Ecuador: Öffentliche Verkehrsmittel in Ecuador
Reisen mit dem Bus in Ecuador
Der Bus ist sicherlich die günstigste Methode, um in Ecuador zu reisen. Wir haben einige Reisende getroffen, die damit gefahren sind und das einfache Prinzip erklärt haben: Einfach den Bus mittels Handzeichen anhalten lassen und fragen, ob das die richtige Richtung ist und schon steigt man ein. Das Ticket kauft man direkt im Bus.
Nur auf sein Gepäck sei Acht zu geben. Tönt easy, wir aber schätzen die Flexibilität und scheuen uns auch dieses Mal nicht, einen Mietwagen zu nehmen.
Und übrigens: Züge verkehren seit 2020 keine mehr, was wir als Eisenbahnfans sehr schade finden.
Wanderbus in Ecuador: Hopp and Off mit dem Tourbus durchs Land:
Als wir ursprünglich im 2020 nach Ecuador reisen wollten, haben wir die Route mit dem Wanderbus geplant gehabt. Das Prinzip ist ähnlich wie mit dem Stray-Bus in Neuseeland. Ein Hop-on-Hop-off-Bus fürs ganze Land. Eine Route, einen Pass und man kann damit fahren, wie und wann man denn will. Nicht jeder Tag fährt an jedem Ort einen Bus, aber es gibt immer mal wieder einen, den man nehmen kann. Nur zu Corona-Zeiten (und auch jetzt danach) wurde und ist der Fahrplan sehr stark ausgedünnt worden. Daher haben wir uns schlussendlich fürs Mietauto entschieden. Aber eines sei gesagt: Das StrayBus-Konzept – damals drüben in Neuseeland – war eines der besten Erfahrungen überhaupt. Und ich hätte gerne nochmals so ein Land bereist. Und ich liebäugele schon mit etwas anderem in diese Richtung – einfach dann für uns Drei.
Mietauto in Ecuador: Flexibilität ist wichtig
Ein Auto im Ausland zu mieten, hat so seine Tücken. Und in Südamerika ganz besonders. Auch in Ecuador wird’s nicht einfacher, wird doch zugleich bei Ankunft noch knapp 600 USD zusätzlich für eine Vollkasko-Versicherung gefordert. Sowas kann uns echt auf die Palme bringen.
Aber kein Diskutieren hilft. Also haben wir den Betrag zähneknirschend gezahlt. Zum Glück sind wir in diesem Fall B2B-Kunden bei einem hiesigen Mutterkonzern gewesen und haben anschliessend diesen Betrag vollumfänglich zurückerstattet bekommen.
Kurzum die Rundreise mit dem Mietauto hat gut funktioniert. Es lässt sich gut damit fahren, Strassenregeln sind verständlich und die meisten Strassen sind auch in gutem Zustand. Es gilt trotzdem ein paar Punkte zu beachten:
- Ganz grundsätzlich: Eine Mietwagenreise ist überhaupt kein Problem und die Distanzen sind gut machbar
- Vorsicht vor Speedbumps und Schlaglöchern – an den unmöglichsten Stellen
- Verkehrsregeln werden locker ausgelegt. Überholt wird sowohl von links als auch von rechts. Mutigere Manöver werden nicht bestraft, sondern eher entspannt zur Kenntnis genommen
- Tankstellen hat es genügend. Zu 90% kann man mit Bargeld bezahlen. Und nicht erschrecken: Die Preise sind in Gallonen angeschrieben.
- Unterwegs hat es immer wieder Strassenkontrollen. Meistens winken sie dich durch und spätestens beim Vorzeigen eines DACH-Ausweises erst recht.
- Maut-Gebühren fallen immer wieder an. Diese kosten ungefähr 1 USD. Bei Prepago durchfahren und man kann Bar bezahlen. Wir empfehlen, die Quittungen aufzubewahren. Man weiss nie, was bei Abgabe des Mietautos dem Personal alles einfällt.
- In der Höhe ist man deutlich langsamer unterwegs. Hier also unbedingt mehr Zeit einberechnen.
- Wer am Strassenrand mit einer roten Fahne wedelt, muss sich keine Sorgen machen. Es sind häufig Besitzer:innen von kleinen Läden, die um die Gunst der Autofahrer:innen werben.
- Polizeiwillkür kann passieren. Stefan und der Besitzer vom Hotel haben versucht, das Auto in der Hotelgarage zu parkieren. Dafür mussten sie einmal rund um das Hotel fahren. Eine Polizistin hat kurzfristig befunden, dass die Strasse hier nicht passierbar wäre. Der Hotelbesitzer ist da seit 50 Jahren durchgefahren und hat noch nie Probleme gehabt. Ein Schelm, wer daböses denkt. Nach langem Diskutieren konnten die beiden passieren, ohne eine Pseudo-Busse zu bezahlen.
- Streiks in Südamerika: Man hört es von Peru, von Bolivien und ja auch aus Ecuador. Wir hatten das Pech und sind in einen nationalen Streik geraten. Alle grossen Strassen (ganz grosse Liebe für die Panamericana) des Landes wurden durch die (indigenen) Bevölkerung mitbrennenden Baumstämmen gesperrt. Die meisten Streiks laufen friedlich ab und die Gründe dahinter können wir mehr als gut verstanden. Vorsicht gilt es trotzdem walten zu lassen.
- Sicherheit in Ecuador: Generell haben wir – ausser dieser verrückten Nacht während des Streiks – immer sehr sicher gefühlt. Trotzdem würden wir keine Rucksäcke oder weiteres Hab und Gut sichtbar im Auto zurücklassen.
- Unwetter in Ecuador: Eine Schlammlawine kommt und die Strasse ist weg. GoogleMaps ist zumeist sehr aktuell, aber die Umfahrungsstrassen sind nicht immer ratsam und meistens in noch schlechterem Zustand. Besser auf die lokalen Behörden hören, auf die ist im Notfall Verlass
Die Route Ecuador: Unsere Reise mit dem Mietwagen
Wir haben uns für unsere Rundreise 15 Tage Zeit genommen. Hätten wir einen Monat zur Verfügung gehabt, dann hätten wir wohl noch den Dschungel erforscht und wären länger an der Küste verweilt. Für uns hat es so gepasst, denn die anderen 15 Tage wollen wir noch auf den Galapagos verweilen.
Die Hauptstadt von Ecuador Quito: Umgeben von Vulkänen und Bergen
Quito ist mit seinen 2850 m.ü.M. die höchstgelegene Stadt der Welt. Die Stadt liegt direkt am Fusse des nicht aktiven Vulkanes Rucu Pichincha. Kein Wunder wirkt es etwas, als ob Quito in einem Kessel liegt, wenn links und rechts so viele Berge und Vulkane (14 an der Zahl) empor liegen.
Ansonsten kennt ihr wahrscheinlich mittlerweile unsere Begeisterung für südamerikanische Städte. Quito sieht ein wenig so aus, wie so manch eine Stadt in Südamerika. Kunsthistoriker:innen oder in-ihre-Stadt-verliebte-Einheimische würden hier vermutlich aufschreien, aber ja: Eine Plaza, eine Kirche, einige Parks, engere und weitere Gässchen. Unser Hotel liegt nahe dem Stadtzentrum und so lassen sich die Plaza und Co. mit einem Spaziergang entdecken. Uns fällt lediglich die hohe Polizeipräsenz auf..
In Quito vermag uns vorallem die grosse Hängeschaukel begeistern. Dafür fährt man mit einer Luftseilbahn auf über 4000 Meter. Neben der grossen Schaukeln, die gleich bei der Bergstation zu finden ist, gibt es auch zahlreiche tolle Wanderwege zu begehen. Ausser der Schaukel ist Quito recht unspektakulär – im Gegensatz zum zu unserem nächsten Tag.
Nähkästchen Ecuador: Eine verrückte Nacht in Ecuador
Am Tag 1 unserer Ankunft in Ecuador erfahren wir, dass der nationale Ausnahmezustand ausgerufen worden ist. Das Drogenproblem spitzt sich zu, da es immer schwieriger wird, in Kolumbien, Peru und Bolivien Drogen zu exportieren. Ecuador ist bis anhin grösstenteils verschont worden, aber nun haben wohl einige die Gunst der Stunde genutzt. Dazu ist es vermehrt zu Aufständen in Gefängnissen gekommen, welche kaum mehr zu kontrollieren sind.
Wir bemerken die erhöhte Polizeipräsenz und ich bin froh, erfahren wir davon erst vor Ort. Sonst wäre das vermutlich ein Grund gewesen, die ganze Reise nochmals zu überdenken.
Am Tag 2 wollen wir von Quito weiter nach Otavalo reisen. Kaum aus Quito raus, stecken wir in einem vermeintlichen Unfall fest. Eine riesige Autokolonne ist vor uns und es geht weder vorwärts noch rückwärts. Nach mehrstündigem Verharren nehmen wir den Landweg, was eigentlich schon genug Abenteuer gewesen wäre. 2 Traktore und 1 Kuh blockieren den Weg (die Traktoren waren Absicht, die Kuh hoffentlich nicht), der erste Ausgang ist mit einer Absperrung blockiert worden und zu guter Letzt stecken wir im Schlamm fest, dass wir unseren Kleinwagen nur mit Ach und Krach ab der Stelle bekommen und endlich wieder auf einer gefestigen Strasse sind. So viel Pech kann man nicht haben, oder?
Wir landen bei einem riesigen Kreisel, wo unser Ausflug vorübergehend endet. Dutzende Polizisten, Militär, Demonstranten, Einheimische in Autos und wir. Wir vernehmen Tränengas und hören Schüsse. Ich klopfe an das Polizeiauto und bekomme zur Antwort, dass das nur eine Demonstration sei und dies in einer halben Stunde beendet sein würde. Stefan ist etwas unruhig und ich lese mein spannendes Buch weiter. Wir vernehmen, dass ein Auto fährt. “Es geht weiter – lass uns fahren”. Wenige Sekunden später bemerken wir, dass wir neben dem roten Auto vor, die einzigen sind, die fahren. Die Demonstration ist also immer noch in vollem Gange. Hinter uns sehen wir Polizeiautos und 1-2 Panzer, die uns ebenfalls folgen. Naiverweise haben wir zuerst gedacht, dass wir wohl eskortiert werden. Dabei haben die nur einen Abgang gemacht, doch im Gegensatz zu uns und dem roten Auto, konnten diese die brennenden Baumstämme überfahren. Etwa 20 Minuten später landen wir bei einem anderen Kreisel. Viele parkierende Autos und wir wissen, dass es hier wohl nicht mehr weitergeht. Dann wird das rote Auto vor uns von den Demonstranten gestoppt und mit Stein und Stock “bedroht”. Nun werde ich panisch und verräume so schnell es geht Kreditkarten in die eine Socke und die SD-Karte in die andere Socke. Wir fahren zurück und parkieren hinter einem LKW. Etwas später steige ich aus und frage die Männer, die allesamt gemütlich eine Zigarette rauchen, wie lange, dass das hier noch gehen kann. Eins – zwei Tage bis drei – vier Wochen. “Was für ein Scherzkeks” denke ich mir, aber ich glaube, der meint das wirklich Ernst.
Wir werden hier also übernachten. Somit suchen wir ein Gebüsch für die Bio-Pause auf, ich nehme meine Kontaktlinsen heraus und Stefan sucht nach Jacken und Badetücher, denn auf dieser Höhe wird es nachts ganz schön kalt. Wir dösen so halbwegs bis morgens um 3 Uhr. Vereinzelt fahren Autos an uns vorbei. Auch wir versuchen nochmals unser Glück. Wir werden aber gestoppt und um Geld gebeten. Claro que si, wir sind Gringos – “die mit dem Geld”. “No gracias Amigos” und wir fahren wieder einiges zurück, wo wir gestern Nachmittag schon mal durchgefahren sind und suchen hier uns noch etwas Schlaf. Immerhin ist der Ausblick schön, auch wenn es noch Dunkel ist und nur die Lichter uns den Ausblick erahnen lassen.
Um 5 Uhr sehen wir, dass immer noch alles blockiert ist. Wir haben immer noch keine Ahnung, was los ist und das ist das Hauptproblem. Ist ein Bürgerkrieg ausgebrochen? Hat ein Drogenbaron das Land übernommen? Stefan kauft ein paar Roaming-Daten, aber durch das Internet werden wir nicht schlauer. Ich rufe daher zum ersten Mal in meinem Leben die Polizei an und hier erfahre ich nur, was wir schon wissen. Demonstrationen. Wir erfahren, dass es aber kein regionaler Streik, sondern ein nationaler Streik ist. Also alle grossen Strassen sind blockiert. Was machen wir jetzt? Sie verbinden uns mit der Botschaft, aber da dort niemand um 5.15 Uhr antwortet, hilft uns das auch nicht weiter. Zudem wollen wir nicht nach Hause, sondern ins Bett. Ich versuch es noch einmal bei der Polizei und gebe meinen exakten Standort preis. Ob das eine schlaue Idee ist? Aber ja, das ist es und mittels Landstrassen und kleineren Strassen werden wir zu einem Dorf gelotst, dass potentielle Haciendas verfügbar. Weiter bekommen wir erklärt, dass es sich um einen nationalen Streik handelt, weil die indigenen Bauern sich weigern, den aktuellen Benzinpreis noch zu tolerieren. Sie können sich diesen nicht mehr leisten. Dafür haben wir wirklich vollstes Verständnis. Es ist mittlerweile 6.15 Uhr und wir finden eine Hacienda. Ich muss dringend auf die Toilette und Stefan ist so nett und schaut, ob jemand da ist. Wir finden keine Reception und so gehen wir auf das Haus zu, versuchen die Türen zu öffnen und schon stehen wir inmitten einer Küche. Ich laufe auf diverse Türen zu und finde eine Toilette. Dass wir hier gerade sozusagen einbrechen, ignoriere ich. Stefan schaut sich indem im Gebäude weiter um und findet eine Person. Es ist eine Gästeunterkunft und wir dürfen hier bleiben und sie haben vollstes Mitleid aufgrund unserer Erfahrung und kriegen noch ein grosses Frühstück serviert. Die Lodge ist nicht ganz so sauber, was in Ecuador immer wieder üblich ist. Dafür ist der Umschwung und der Ausblick ziemlich hübsch anzusehen.
Der Fernseher ist während dem Frühstück an und wir sehen die Ausmasse des Streiks. Wirklich keine grosse Autostrasse oder Autobahn hat mehr Autos. Alles ist leergefegt und überall liegen brennende Bäume. Sobald wir gewusst haben, was das Problem ist, konnten wir die Situation auch deutlich entspannter nehmen. Einen Tag später ist der ganze Spuk auch wieder vorbei und unsere Reise kann fortschreiten. Tja, wer eine Reise tut… ;-).
Laguna Cuicocha: Ein Erhohlungsgebiet
Von Quito wollen wir eigentlich weiter nach Otavalo. Aufgrund des Streikes wird daraus aber nichts. So besuchen wir die Laguna Cuicocha von der Lodge aus.
Die Laguna Cuicocha oder auf Kichwa auch Kuykucha “Meerschweinchensee” oder Kuychikucha “Regenbogensee” genannt, ist ein sehr hübsch anzusehender Kratersee. Wir laufen hier einige Kilometer dem Kratersee entlang und geniessen diverse Ausblicke auf Land, See und Weite. Irgendwie erinnert die Landschaft ein wenig an Jurassic Park, so als ob jeden Moment ein Dinosaurier um die Ecke kommt. Man kann den See jedoch auch einfach als Auto-Stopp einplanen, wer das lieber mag.
Übrigens wird hier zur Sonnenwende von den indigenen Kichwa-Schamanen immer ein traditionelles Bad genommen. Fast wie Midsommer-im hohen Norden.
Nun fahren wir weiter nach Otavalo – jetzt wo der Streik vorüber ist. Es ist kurzum einfach nur eine Stadt. Der Markt von Otavalo wird gross angepriesen – immer Samstag und Mittwoch – ist es einer der grössten Märkte in Ecuador und tatsächlich auch in Südamerika. Aufgrund unseres Abenteuers zu Beginn, sind wir nun aber zu spät. Tatsächlich sehen wir nur einen Bruchteil des Ausmasses, einerseits weil nicht Markttag ist, anderseits weil die meisten Händler wohl gar nicht hinfahren konnten. Für zwei Panama-Hüte reicht es aber trotzdem. Ja, Panama-Hüte. Diese werden in Ecuador hergestellt und kosten hier mindestens 60% weniger als in Panama. Wer also einen Panama-Hut will, reist am besten nach Ecuador. Viel mehr wollen wir von der Stadt aber nicht sehen.
Cotopaxi-Nationalpark: Vulkan und eine Hobbitunterkunft
Es steht wieder eine Autofahrt an. Wie immer haben wir das kleinste und schwächste Mietauto gewählt. Zuerst geht alles ganz ruhig über eine grosse Autostrasse. Irgendwann wird die Strasse schlechter. Und schlechter. Und so schlecht, dass wir fast im Gehschritt weiter über die Schotterpiste fahren. Ha! Ein paar Wochen vorspulen und ihr hättet uns in Chile sehen sollen oder in Saudi-Arabien als wir mit dem allerkleinsten Wagen noch so jede Grube bezwungen haben.
Wir kommen an und uns erwartet ein einfaches, aber überaus herzliches Hotel inmitten des Nationalparkes. Im grossen Aufenthaltsraum brennt ein warmes Feuer, es stehen zahlreiche Sofas rum und in der Küche wird fürs Abendessen Pizza zubereitet. Die Unterkunft ist allen voran für ihre Lage und die Hobbiträume bekannt.
Für unsere Nächte haben wir kein Hobbitraum, sondern ein Bird Nest gebucht. Ein kleiner Raum hängt inmitten eines Baumes und hat gerade mal Platz für ein Bett und das Nötigste an Gepäck. Von hier hat man einen wunderschönen Ausblick auf den Park und den Vulkan. Das Badezimmer teilt man sich mit den anderen Gästen. Eigentlich ist alles sehr lieblich gemacht. Nur die 5 streunenden Hunden, welche ihre Notdurft überall erledigen, finde ich weniger anmächelig.
Nun wollen wir aber die eigendliche “Sehenswürdigkeit” hier besuchen. Wir wollen zum Basecamp des Cotopaxis. Hier bietet die Unterkunft gleich eine Tour an.
Beim Cotopaxi handelt es sich übrigens um einen freistehenden Vulkan mit weisser Spitze inmitten eines Naturschutzgebietes.
Der erste Anlauf hoch zum Basecamp scheitert allerdings kläglich. Unser Tourauto verliert unterwegs ein Rad. So sitzen wir, ein Deutsches Päärchen und 4 Holländer fest. Die Holländer haben Fahrräder gemietet, um dann vom Parkplatz zurückradeln zu können. Aber so fahren sie zurück, holen ihr Mietwagen und holen uns dann knapp anderthalb Stunden später wieder ab und bringen uns zurück zum Eintrittsgebäude. Tja dumm gelaufen.
Nächster Tag nächstes Glück und so schaffen wir es doch noch zum Parkplatz, ab wo es dann hinauf zum Basecamp vom Vulkan hingeht. Der Parkplatz liegt irgendwo bei 4500 Meter. Wir wandern hoch über Stock, Stein und Schnee (eher Matsch und Eis) zum Basecamp Refugio José Rivas auf 4864 Meter über Meer. Für Stefan ist das bislang der höchste Punkt (nur um diesen wenige Monate später in Peru in den Regenbogenbergen zu toppen).
Es ist bewölkt und wir sehen nicht sehr viel. Weiter hoch können wir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Wer auf den Cotopaxi hoch will, muss früh am Morgen los. Nur dann schafft man es bei optimalem Wetter hinzugehen. Irgendwann lichtet sich der Nebel und oh wow, ist es schön hier. Beim Laufen und später wieder beim Hinunterfahren tauschen wir uns eifrig mit einem deutschen Paar aus, deren Reise auch auf ci.the.world auf Instagram verfolgt werden kann.
Es ist Zeit, den Nationalpark rund um den Cotopaxi zu verlassen und wir fahren in dichtem Regel und viel Nass an unseren nächsten Standort. Wir wählen die Hacienda San Jose de Sigchos in der Nähe der Laguna de Quilotoa.
Laguna de Quilotoa: Türkis-grüner Kratersee für kurze und lange Wanderungen
Inzwischen können wir sagen, was ein typisches Frühstück in Ecuador ist: Eine Eierspeise nach Wahl, frische Früchte, Toast, Butter und irgendein Aufstrich. Das passt für uns.
Das Wetter meint es deutlich besser mit uns und wir staunen über die unglaubliche Natur von Ecuador. Die Strasse führt uns durch fast unbewohntes Hinterland, mit Bergen, Hügeln und tiefen Schluchten. Irgendwo fehlt ein Stück Strasse, welche durch ein Unwetter in Mitleidenschaft gezogen wurde, aber auch das ist hier irgendwie normal.
Es ist alles so grün und das, obwohl wir auf über 3000 Meter sind.
Wir kommen im Dorf Quilotoa an und zahlen hier 2 USD Eintritt – vermutlich fürs Parkieren. Das Dorf ist sehr touristisch ausgelegt: um den Parkplatz säumen sich zahlreiche Stände mit Kleider und Essen. Es gibt Restaurants und Cafés und alles sieht hübsch herausgeputzt aus. Wir sind aber nicht wegen dem Dorf hier, sondern wegen dem Vulkan und seinem hübschen Kratersee. Nur 5 Minuten zu Fuss vom Parkplatz steht man schon bei der Kante und sieht hinab auf den See, welcher je nach Lichteinfall Grün, Blau oder Türkis wirkt. Es gibt zwei Hauptwanderungen – entweder rund um den Krater oder hinunter an den See. Wir entscheiden uns für letzteres, wegen meiner Höhenangst.
Es ist ein breiter, sandiger und teils recht steiler Weg hinunter. Wir kreuzen immer wieder Pferde und Maultiere mit müden (oder faulen) Touristen, welche sich hinauf transportieren lassen. Die Höhenluft merkt man uns Touristen auf knapp 4000 Meter schon ziemlich an. Dies natürlich im Gegensatz zu den Einheimischen, welche sowohl herunterrennen, als auch quasi wieder hochhüpfen und erst noch in total unpassenden Schuhen. Wie das möglich ist, bleibt für uns ein Rätsel.
Unten angekommen verzichten wir sowohl auf den Kanu-Verleih als auch auf den Motorboot-Ausflug. Wir geniessen lieber den Ausblick und den Moment. Wie über uns Wolken kommen und gehen und sich der Lichteinfall auf den See quasi augenblicklich verändert. Immerhin bricht gerade der Vulkan nicht aus. Das wäre ansonsten noch so typisch für uns.
Das Unausweichliche kommt und wir müssen wieder hoch. Langsam und immer wieder mit ein paar Stopps. Wir lernen einen jüngeren Einheimischen kennen, der uns dann auch seinen Vater und seinen Onkel vorstellt und uns weitere Tipps fürs Land gibt. Die Einheimmischen sind auch hier wieder sehr nett. Und so verläuft der schampar steile Weg hinauf schneller als gedacht.
Baños de Agua Santo: Wellness und Abenteuerspielplatz für Gross und Klein
Drei Stunden dauert die Fahrt von der Laguna Quilotoa nach Baños. Auch diese Fahrt ist wieder schön und so vergeht die Zeit wie im Fluge.
Baños liegt in einem Talkessel, am Rande eines mächtigen, schwarzen Vulkanes. Von diesem entstammen auch die zahlreichen heissen Quellen, die hier in Baños zu finden sind. Auch sonst ist ein Abenteuerspielplatz für gross und klein. Gleitschirmfliegen über dem Vulkan, Schaukeln auf einer riesigen Schaukel, eine Zip-Line, Rafting Abenteuer und und und… Wir entscheiden uns aber für die gemütlicheren Aktivitäten, wie den tosenden Wasserfall zu besuchen und uns auch in den warmen Quellen etwas zu entspannen.
Der vermutlich spektakulärste und schönste Wasserfall in Ecuador: El Pailon del Diablo
Zuerst einmal: Seid ihr auf dem Weg zum El Pailon del Diablo, nehmt nicht den ersten Parkplatz. Dieser kostet etwas. Weiter näher am Ziel, sind die Parkplätze alle kostenlos. Aber auch hier ist es etwas verwirrend: Es gibt zwei Eintritte zum Wasserfall. Wir empfehlen beide zu besuchen, denn es gibt jeweils ganz andere Einblicke auf den Wasserfall.
Und der Wasserfall ist wirklich spektakulär. Er fällt von 80 Meter über mehrere Stufen hinweg, hinunter. Wer will, kann sich dabei noch duschen lassen. Nimmt man den ersten Eingang, läuft man etwa eine Stunde bis zum Wasserfall. Je näher man kommt, desto nasser und glitschiger werden die Stufen. Am besten lassen wir hier die Bilder sprechen:
Wellnessen in Baños: Erholung auf der Rundreise
Es gibt ja heisse Quellen und heisse Quellen. Bei einem Wellness-Urlaub gehört für uns auch dazu, dass man abends dann nicht noch nach irgendwo hinfahren muss und so gönnen wir uns ein Wellness mit einem schönen Hotel namens Luna Volcan. Hier lohnt sich das Package und wir kriegen eine Gesichtsmassage und ein wunderbares dreigängiges Abendessen noch gleich mit.
Zwei von drei Pools sind sehr warm. Gleich daneben ist eine Poolbar und wir gönnen uns noch einen riesigen Schoko-Milchshake. Die Aussicht auf Baños ist wunderschön und wir verweilen einige Stunden – entweder im warmen Nass oder draussen auf der Parkbank mit dem sagenhaften Blick auf Baños. So das Einbrechen der Nacht mitzuerleben, ist wirklich wunderschön und einmal mehr kommen wir mit Einheimmischen in Kontakt, mit wieder vielen wunderbaren Tipps. Last but not least geniessen wir ein herrliches Abendessen. Hier hat alles gepasst und die 80 USD pro Person haben sich mehr als gelohnt.
Alausi: Ein Ausflug auf einem stillgelegenen Bahnhof
Die Fahrt von Baños nach Cuenca dauert ungefähr sechs Stunden. Wie immer schauen wir vorab, wo wir gute und längere Zwischenstopps einplanen können, damit man nicht nur den ganzen Tag am Autofahren ist.
Hierfür wählen wir Alausi. Eigentlich wäre das ein separater Stopp gewesen, aber es kommt alles anders. Alausi hat einen Bahnhof, der aussieht, als ob wir hier irgendwann in 1900 herumgeistern. Aber im positiven Sinne. Historische Eisenbahnwagen, ein schicker Bahnhof und ein ziemlich süsser Pick-Up von Mini, den ich am liebsten mitgenommen hätte. Aber zurück zur Eisenbahn. Leider wurde die ecuadorianische Eisenbahn zum finanziellen Opfer von Corona. Die Strecke von Alausi zum Nariz del Diablo wird auch als “tren mas dificil del mundo” also “kompliziertester Zug der Welt” genannt. Die damaligen Bahnarbeiter haben sich durch Dschungel, Schluchten und Feld kämpfen müssen. Zudem ist es bis 2007 erlaubt gewesen, die Reise auf den Dächern des Zuges vorzunehmen. Da es aber zahlreiche Unfälle gegeben hat, hat man darauf verzichtet. Nun gut. Wir verweilen unsere Zeit bei der Besichtigung und Fotostopps auf den Gleisen. Schade, dass dieser Zug nicht mehr verkehrt. Denn ursprünglich hätten wir einmal geplant gehabt, ab hier die Zugreise zu starten.
Alausi bietet uns aber noch mehr. Vor ein paar Tagen haben uns die Einheimmischen empfohlen, am zweiten November zum Allerseelen, den berühmten Drink Colada Morado zu probieren. Colada Morada enthält u.a. schwarzes Maismehl, Bergpapaya, Naranjilla und eine Andenbrombeere, welche für die markante violette Farbe des Getränkes sorgt. Dazu wird ein Guanga de Pan – wir nennen es bei uns Grittibänz – gereicht. Fantastisch gut und wir sind gestärkt für die Weiterreise.
Inkapirca: Die grössten Ruinen von Ecuador
Nach kurzem und längerem Hin und Her, wie wir nun Tickets bekommen, haben wir es geschafft. Ausnahmsweise müssen wir uns keiner spanischen Truppe anschliessen, sondern dürfen eigenständig die Anlage erkunden.
Der genaue Zweck dieser Anlage ist immer noch nicht entschlüsselt. Fakt ist, dass es bedeutend mehr ist, als – wie bisher angenommen – eine Festung. Es ist mindestens eine Kultstätte der Kanari, die später auch von den Inka genutzt worden ist. Nach gängiger Deutung geht man davon aus, dass wie bei anderen Städten, hier auch ein Sonnentempel, eine Grabstätte und ein Observatorium zum Beobachten von Sonne und Mond entstanden ist. Eine schöne, übersichtliche Stätte, mit fast nur hiesigen Touristen. Uns hat’s gefallen.
Cuenca: Die hübsche UNESCO-Stadt
Die Stadt bietet viel grün, prunkvolle Fassaden, einen wirklich schönen Markt und zahlreiche schmucke Gässchen, die es sich zu entdecken lohnen. Cuenca gilt auch als das Panama-Hüte-Mekka. Das haben wir ehrlich gesagt etwas verpasst. In Otavalo haben wir eine schlechte Beratung erhalten und nicht ganz passende Hüte gekauft. Und später in Panama haben wir total überteuerte Hüte gekauft. Nun ja. Also wirklich lieber hier zugreifen.
Was wir auch wirklich noch empfehlen können, ist durch die Markthalle zu schlendern. Frische Fruchtsäfte, Mate-Tee und vieles mehr.
Reisetipp Porto Lopez: Ein herrlicher Küstenort in Ecuador
Nach 9 Stunden Fahrt kommen wir von Cuenca in Porto Lopez an. Hier büssen wir nun unsere Zeit ein, welche wir zu Beginn “verloren” haben, aufgrund des landesweiten Streiks. Zudem gibt es aufgrund von Unwetter noch einige Umfahrungsstrassen, welche auch wieder Zeit in Anspruch nehmen. Es ist machbar gewesen, aber schon etwas mühsam und lange. Und oh ja, wir sind uns sicher. Die Küste von Ecuador hätte noch so viel mehr zu bieten. Aber ja, asi es la vida.
Wir haben in der wunderbaren Hosteria Mandala übernachtet. Hier übernachtet man in kleinen Bungalows, die überall im üppigen Garten verteilt sind. Die Zimmer sind grosszügig und sehr sauber. Am Morgen erstaunt es uns, als wir zum Frühstück auf Schweizerdeutsch begrüsst werden. Normalerweise suchen wir das nicht unbedingt, aber über den Zopf haben wir uns dann schon schampar mässig gefreut. Das ist schon etwas anderes als Toast. Die Unterkunft wird von Schweizern geführt und so erstaunt das Schweizerdeutsch und der Zopf nicht mehr.
Der Himmel ist etwas verhangen, aber die Temperaturen sind grossartig. Und so machen wir uns auf an den Strand Playa de los Frailes im Naturschutzgebiet. Was für ein Strand. In einer grossen, halbrunden Bucht liegt er und ist absolut makellos sauber. Und das Beste: es hat fast keine Leute. Also legen wir unsere Badetücher in den Sand, ziehen uns um und ab ins Meer! Das Wasser hat eine angenehme Temperatur und so können wir uns problemlos in die Wellen stürzen. Einfach grossartig.
Wir gönnen uns anschliessend später zurück im Dorf eine Pina Colada. Und zum Abendessen suchen wir uns endlich die langerwartende Speise “Pescado en Cocado” – Frittierter Fisch in einer Kokosnusssauce. Gopf, wieso lerne ich das erst jetzt kennen? Bitte mehr davon.
Canoe: Verschlafener Ort in Ecuador
Wir entdecken verschiedene Orte an der wunderbaren Küste. Frische Früchte, Kunsthandwerk und weitere kleine Läden. Irgendwie wirkt aber alles, als hätte es die besten Zeiten schon lange hinter sich. Manches wirkt ein wenig verlodert, vieles ausgestorben. Umso mehr sind wir ab der Grösse der Stadet Manta erstaunt. Nach all den kleinen Dörfern haben wir hier definitiv keine Grossstadt erwartet. Wir kaufen aber nochmals etwas zu Essen ein und beziehen eine grössere Summe Bargeld, denn bald geht es auf die Galapagos-Inseln.
Mitte Nachmittag kommen wir in Canoe an. Eine wunderbare Hacienda direkt am Strand. Viele Amerikaner sind auch hier und es scheint fast, als ob wir etwas stören würden. Aber wir lassen uns den Spass nicht nehmen und laufen an den Strand und geniessen die Aussicht. Wir entdecken die Ortschaft und lassen die Seele baumeln. Unser Abendessen verläuft vollumfänglich praktisch, wir benötigen einfach Internet, um noch ein paar Dinge für die Inseln vorzubereiten. So finden wir uns in der Pizzeria ein. Es gibt Internet – aber allen voran gibt es auch sehr gute Pizzas.
Und wir fahren zurück nach Quito, wo alles begonnen hat.
Trivia Wunderberry und Ecuador
Etwas viel Abenteuer in Ecuador? Ja – und wir möchten keines davon missen.
Tja Ecuador hat übrigens dazugeführt, dass ich erstmals vor Gericht gelandet bin. Als Klägerin, versteht sich. Meine damalige Reiseversicherung hat nicht bezahlen wollen, als wir überstürzt am 16. März 2020 von Kolumbien nach Hause reisen mussten und wir eigentlich noch Ecuador geplant gehabt hätten. Wir haben diverse Sachen im Voraus gebucht und haben diese dann nicht antreten können. Stefans Reiseversicherung (TCS) murkste nicht lange herum. Meine hingegen schon. Immerhin habe ich eine funktionierende Rechtsschutz-Versicherung und es ist eine spannende Erfahrung gewesen. Ich habe lernen müssen, dass Recht haben und Recht bekommen, zwei verschiedene Dinge sind. Das Schweizer Gesetz hilft nur so viel wie es das EU-Gesetz erlaubt, aber schlussendlich hat alles für mich gepasst und ich bin um zig-Erfahrungen reicher geworden. Niemals soll man einen Weg nicht gehen, wenn man denkt, dass dieser nicht zu schaffen ist. Ein wenig Geduld gehört dazu, aber im Endeffekt lohnt es sich eigentlich immer. Daher von ganzem Herzen: Die Reiseversicherung TCS und die Rechtsschutzversicherung von Coop sind Gold wert. Es lohnt sich wirklich. Und um sein Recht zu kämpfen eben auch.
Und nun heisst es dem Festland “Adieu” zu sagen. Lustigerweise wird Ecuador oftmals auf der Südamerika-Reise ausgelassen. Kolumbien, Peru und Co. liegen irgendwie mehr im Trend. Absolut unverständlich, denn Ecuador bietet so viel und ist gerade als Einstiegsland für Südamerika einfach wunderbar einfach zu bereisen. Die Abenteuer, welche wir erlebt haben, sind alles andere als alltäglich und eher wohl typisch für uns.
Vulkane liegen einem zu Füssen, die Sicherheit ist oftmals mehr gegeben, als in anderen Ländern und es bietet ein kleiner Vorgeschmack, was Südamerika sonst noch so zu bieten hat. Die Küste glänzt mit menschenleeren Stränden und die Einheimischen sind enorm herzlich.
Muchas gracias Ecuador. Wir freuen uns auf Teil 2 – drüben auf den Galapagos Inseln.
Phillip Beyer
April 2, 2024 at 12:06 pmMein Sohn liebt alles, was mit Dinos irgendwie in Verbindung gebracht werden kann, die Laguna Cuicocha würde ihm deswegen glaube ich richtig gefallen. Mich selber zieht Ecuador an, weil es so unterschiedlich beschrieben wird: Vulkane, Wanderwege, Wasserfälle, Strand – alles in einem Urlaub. Meine Frau und ich wollen auch weiterhin mit dem Auto/Wohnwagen reisen, mit unserem Sohn ist das immer am besten verlaufen. Ich habe auch immer meinen Werkzeugkoffer dabei, dann sollten die doch holprigen Straßen kein Problem sein. Könnte ich mir auf jeden Fall als potenzielles nächstes Reiseziel vorstellen.
Andrea
April 2, 2024 at 1:05 pmNa dann; Ab nach Ecuador.
Wir können das Land nur wärmstens weiterempfehlen. Und die „Vulcanización“ sind meist auch gut im Lande verteilt.
Auf alle Fälle wünschen wir jetzt schon viel Spass!