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3 aussergewöhnliche + schöne Hotels im Oman: am Strand, in der Wüste und im Gebirge

3 aussergewöhnliche + schöne Hotels im Oman: am Strand, in der Wüste und im Gebirge

Asien, Oman, Reisen

Im Oman haben wir wie Könige gelebt. Anders kann man die Aufenthalte in den Hotels nicht beschreiben. Einzigartig, wunderschön und äusserst luxuriös. Kurzum: Die Hotels liegen sicherlich im oberen Preisniveau, aber im bezahlbaren Rahmen. Und betrachtet man das Preis/Leistungsverhältnis ganzheitlich, dann waren die Preise mehr als fair.

Wen es interessiert, wie wir unsere Reise mit dem Mietwagen im Oman gestaltet haben, kann dies hier nachlesen.

Übernachtung im Strandhotel Shangri-La Barr Al Jissah, Muscat in Oman

Eigentlich war dieses Hotel nur ein Schnellschuss meinerseits. Ich musste dringend noch eine Nacht zwischen dem Wüstenhotel und dem Berghotel buchen und so konnte dieses auch etwas abseits liegen. Lieber hätten wir eines in Sur gehabt, aber die Auswahl ist dort eher klein.
Es war schon etwas dunkel, als wir auf dem Weg zum Hotel waren. Mitten in der Nacht fuhren wir durch eine Geröllwüste. Es begann dunkel zu werden. Für Monsieur als Fahrer weniger toll – für mich als bequeme Beifahrerin ein wunderschönes Erlebnis. Die Steine glänzten nur so dahin in der Abendsonne. Irgendwann wurde es aber richtig dunkel. Nach einigen Kilometer gabelten wir einen verlassenen Inder auf. Sowas würden wir sicherlich nicht in Südamerika tun – im Oman aber sofort. Und er war überaus glücklich, dass wir ihn mitnahmen. Der arme stand da wirklich gottverlassen zwischen Geröll und Sand.
Angekommen im Shangri-La waren wir etwas verwirrt. Das Haus beinhaltet tatsächlich 3 verschiedene Häuser. Wir haben das günstigste gebucht- bekamen aber freundlicherweise ein Upgrade ins mittlere Haus. Und „WOW“ was für ein schönes und riesiges Zimmer. Aber noch mehr beeindruckt, waren wir ab der Terrasse. Der Ausblick war dann erst am Tag danach ersichtlich. Und ich hab neben dem 4 Seasons Hotel in Langkawi auf Hawaii noch nie so ein schönes Hotel gesehen. Und auch das Frühstück war nicht von schlechten Eltern von den allerbesten Eltern. Die Lage des Hotels ist aber wirklich einmalig. Ein wunderschöner Strand, ein ruhiges Meer, weiter drüben eine riesige Felswand im Wasser. Und die ganze Hotelanlage erstreckt sich über eine riesige Fläche. Also hier will ich nochmals hin.

liegestrand shangri la hotel muscat
felsen im meer beim shangri la hotel
strand und meer shangri la-muscat

Übernachtung im luxuriösen Zelt-Hotel inmitten der Wüste im Oman: Glamping im Desert Nights Camp

Einmal in der Wüste übernachten. Das wär doch was. Für mich war es nicht ganz das erste Mal, denn damals habe ich mit Pati in der namibischen Wüste Unterschlupf in einem billigen und stinkigen Zelt für rund CHF 25.00 gefunden. Vom Helikopter-zerzausten Haaren, über Rahmspinatsauce für die Spaghetti bis hin zu einer Tonne Sandkörner in irgendwie überall, war das sicherlich eine abenteuerliche Erfahrung, welche durchaus getoppt werden kann 😀. Und so fand ich über Doktor Google das Wüstencamp „Desert Night Camps Oman“. Der Weg ist eigentlich einfach auffindbar – etwas sandig und steinig, aber überhaupt kein Problem mit einem 4×4-Wagen. Die Beschreibung sagt, man solle sich an die sandfarbene Moschee halten. Haha. Jeder Meter hat sozusagen seine eigene sandfarbene Moschee. Aber eigentlich waren wir einfach noch nicht da, denn sobald man die wirklich sandfarbene Moschee passiert, wartet ein riesiges Schild mit dem „Oman Camp“ auf uns. Ab da geht es auf einer sandigen Strasse durch die Wüste. Rund 10 Kilometer fahren wir auf einer sandigen Strasse. Alles ist sehr gut ausgeschildert. Ich fürchtete jedoch, dass wir wohl den Sonnenuntergang glamourös verpassen würden. Wir kommen aber pünktlich an, jemand fuhr vor und rief „kommt, kommt“. Und 4 Sekunden später befanden wir uns in einem anderen Jeep. Mit viel Anlauf gings die Düne hoch – und schwupps waren wir auf der Spitze angekommen, wo sich ein kleiner Menschenhaufen befand. Perfekter Zeitpunkt, denn wir konnten einige Minuten der Sonne zuschauen, bevor sie hinter dem Horizont unterging. Wunderschön und das Personal hat absolut perfekt reagiert. Wir genossen die ruhigen Minuten und liefen dann irgendwann hinunter. Check-In in unserem Camp respektive Zeltraum äääh –Wohnung. 2 Schlafzimmer, 1 Badezimmer und 1 Wohnzimmer und eine kuschelige Lounge auf der „Terrasse“. Wow. So lässt es sich leben in dieser Wüstenzeltstadt. Auch das grosse Abendessen war sehr fein.
Leider und sehr zu Stefan’s Ungnade war es eine helle Vollmondnacht. Die Sterne waren zwar zu sehen, aber nicht so wie es eben hätte sein können. Nichts desto trotz war es eine wunderschöne Wüstennacht. Den Orion haben wir erfolgreich gesichtet. Für einmal bin ich ihn nicht jagen gegangen (Der griechischen Legende nach, jagen sich Skorpion und Orion gegenseitig und daher befinden sie sich am Sternenhimmel sehr weit voneinander).
Ausschlafen war nicht auf unserem Programm, denn für uns ging es kurz nach 5 Uhr wieder los. Wir wollten zum Sonnenaufgang. Also fuhren wir ins Dünenparadies, so dass nichts mehr vom Hotel zu finden war. Wir ganz alleine, etwas Sand und die aufgehende Sonne. So haben wir uns gegenseitig in die Wüste geschickt, um ganz tolle Fotos zu erhalten 😀.
Ausschlafen war nicht auf unserem Programm, denn für uns ging es kurz nach 5 Uhr wieder los. Wir wollten zum Sonnenaufgang. Also fuhren wir ins Dünenparadies, so dass nichts mehr vom Hotel zu finden war. Wir ganz alleine, etwas Sand und die aufgehende Sonne. Auch das Frühstücksbuffet musste sich nicht verstecken lassen. Eine schöne Erfahrung, welche wir kurzum nicht missen hätten möchten.

zelt hotel im oman
menschen beobachten auf der duene den sonnenuntergang
wuestenhotel in den dünen
dünen in der wüste
päärchen in der wüste
Mann in der Wüste am laufen
Frau in der Wüste vom Oman
kamel auf strasse in der wüste
mann sitzt auf der terasse

Übernachtung in einem der Top 7 Hotels vom nahen Osten: Alila Jabal Akhdar Oman

Besser geht’s nicht. Ein wunderschönes Resort, das sich mit all seinen Details in die Kaiserklasse einstuft. Hier ist ein 4×4-Wagen zwingende Pflicht. Warum? Wir wissen es nicht. Als Schweizer ist es bestenfalls ein hoher Pass, welcher es zu bezwingen gilt. Im Gegensatz zur Wüste wäre dies hier aber absolut nicht notwendig. Nun jedenfalls kommt man nicht drum herum und es gibt gar ein Wachposten, welcher dies prüft. Ab dann fährt man noch gut rund eine Stunde. Inmitten des Gebirges ist es wunderschön. Und als wir endlich ankommen, ist es deutlich frischer als unten im Tal. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass man sich auf knapp 2000 Meter ü. M. befindet. Das Hotel ist perfekt gelegen – das sieht man schon direkt bei Ankunft. Knapp am Rande des Felsen über eine perfekte Schlucht hinweg. Man kann es auch Grand Canyon des Ostens ohne Touristen nennen. Um uns kurz zu fassen: An diesem Hotel kann man nichts, aber auch gar nichts aussetzen. Der Duft im Hotel, die wunderschönen Zimmer, die Lobby mit dem offenen Kamin, das Essen, der Vitaparcours – welcher Musik, Essen, Sport und Kultur in einem verbindet, der Infinity-Pool und die verteilten Liegebetten.
Das Frühstücksbuffet war neben dem klassischen Hummus, dem Brot, dem frischgemachten Aprikosensaft im Fläschchen mit Stahl-Röhrchen (die haben an alles gedacht) bis hin zur Auswahlkarte für Egg Benedict und Blueberry-Pancake. Und das Abendessen. 2 von 3 Mal haben wir das Omani-Taste-Menü gewählt. Ein reiches 4-Gang-Menü mit selbstgemachtem Kräuterbrot und Hummus. Das Brot war so dermassen gut, dass wir nach dem Rezept gefragt haben – und prompt erhalten haben. Damit aber nicht genug. Ab 16.30 Uhr gab es jeweils Tee und Brotzeit und diverse feine Häppchen standen zur Auswahl. Kurzum: Obwohl wir „nur“ Halbpension gebucht haben, haben wir in diesem Hotel keinen einzigen Rappen mehr zusätzlich ausgegeben. Als Souvenir haben wir uns diesen feinen Hotelduft gekauft- und ratet mal was es wirklich war. Weihrauch. Wirklich. Wir sind nun etwas skeptisch wieder zu Hause angekommen und wissen noch nicht, ob wir das Ding wirklich benutzen wollen. Der Kirchen-Geschmack brauchen wir zu Hause wohl wirklich nicht.

Infinity Pool
berge und hotel alila jabal akhdar
gin wagen alila jabal hotel
lounge im alila hotel im oman
Bett im Hotelzimmer
hotelbau oman gebirge
sonnenuntergang im gebirge

Wunderschöne Hotels in einem wunderschönen Land. Oman hat uns dermassen begeistert, dass wir sicherlich nicht das letzte Mal dort waren. Überhaupt empfinde ich den nahen Osten je länger desto attraktiver. Was wir sonst so im Oman erlebt haben, das erfährt ihr beim nächsten Mal. Die Hotels waren wohl neben 1-2 Ausnahmen, die drei besten Hotels, die wir je besucht haben.  

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