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Reisetagebuch Tag 23: Cartagena III und Salinas de Galerazamba

Reisetagebuch Tag 23: Cartagena III und Salinas de Galerazamba

Reisetagebuch Südamerika

Nach dem wieder hervorragenden Frühstück im Hotel wollen wir die Salinas de Galerazamba besuchen. Das sind rote Salzseen etwas ausserhalb von Cartagena. Wir haben lange darüber diskutiert wie wir am besten dorthin kommen. Man kann sie umständlich mit dem ÖV erreichen oder auch eine Tour buchen. Wir haben uns dann aber für ein Mietauto entschieden, weil dir so einfach flexibler sind. Mit machte einzig etwas sorgen, dass man uns an mehreren Stellen von Mietautos in Kolumbien abgeraten hat, vor allem wegen der selbstmörderischer Fahrweise der Einheimischen. Aber schauen wir mal.

Ein Uber bracht uns zur Autovermietung am Flughafen, wo wir einen handlichen Kleinwagen in Empfang nahmen. Bei der Übergabe stellte ich fest, dass ich meinen Fahrausweis im Hotel vergessen hatte und nur den internationalen Fahrausweis dabei hatte. Das stellte aber erfreulicherweise mein Problem dar, obwohl ich recht sicher bin dass dies kein offizielles Dokument darstellt.

Nach etwa 10 Minuten fahrt haben wir die Stadt verlassen und fuhren auf einer breiten und nur nur wenig befahrenen Strasse nach Galerazamba. Kurz vor dem Ziel führte uns Google Maps auf ein kleine Nebenstrasse, welche schon bald zu einem unbefestigten Offroad-Weg wurde. Als wir schon begannen an der Richtigkeit dieses Weges zu zweifeln trafen wir plötzlich mitten in der Pampa auf mehrere Leute, welche den Eingang zum Salzsee kontrollieren und die Gebühr einzogen. Wir wollten mit einem 50‘000 Peso-Schein bezahlten, was gerade mal 12 Schweizer Franken entspricht. Und trotzdem wurden wir mit grossen Augen angeschaut und man konnte/wollte und partout kein Rückgeld geben. Keine Ahnung was hier das Problem ist. Wir kramten dann unseren Rest Kleingeld zusammen und wurden reingelassen.

Weisser Salzsee

Zuerst sahen wir die normalen, weissen Salzseen und hatten schon Angst, in der falschen Jahreszeit angereist zu sein. Aber unsere Sorge war unbegründet, den etwas weiter trafen wir dann auf die roten Seen. In diese sind wirklich beeindruckend, ergibt sich aus dem roten Wasser und dem weissen Salz ein sehr schöner Kontrast. Mit Flipflops ausgerüstet konnten wir sogar in das knapp knietiefe und lauwarme Wasser steigen. Barfuss wäre keine gute Idee gewesen, weil der ganze Boden aus scharfen Salzkristallen besteht.

Roter Salzsee mit von Salz überzogenen Holzpflöcken im Wasser

Der Ausflug zu den roten Salzseen hat sich definitiv gelohnt! So etwas sieht man nicht alle Tage. Viel mehr gibt es dort dann allerdings nicht zu sehen und wir fuhren zurück nach Cartagena und machten uns einen weiteren gemütliche Nachmittag am Hotel-Pool. Im späteren Nachmittag kam ein kleiner Hunger auf und wir bestellen an der Pool-Bar einen Avocado-Crevetten-Salat und frittierte Käsestangen. Beides war etwas weniger gut als erhofft, führte aber dazu dass wir danach nichts mehr zum Nachtessen mochten. Stadt dessen suchten wir die nahe Base Cuba 1940 auf und gönnten uns auf den erfolgreichen Tag einen Mojito. Später spielte sogar noch eine Band auf und wir waren rundum zufrieden.

Kleine Bühne mit einer fünfköpfigen Band

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