Andrea geht es heute morgen schon deutlich besser. Wir vermuten dass es keine Grippe war, sondern eine Reaktion ihres Körpers auf die vielen Moskito-Stiche in der Wüste. Jedenfalls konnte sie mich zum grossartigen Frühstücksbuffet begleiten. Unser Hotel ist wirklich eine Freude uns liess sich auch hier nicht lumpen: neben vielen Früchten, Eispeisen und Cerealien gibt es hervorragendes Brot mit Guava-Konfitüre und Schokoladen-Sauce!
Eigentlich hatten wir heute vor die Salinas de Galerazamba zu besuchen. Aus Rücksicht auf Andrea‘s Gesundheit liessen wir es heute aber ruhiger angehen, blieben noch etwas auf dem Zimmer und machten uns dann auf, die Stadt Cartagena zu erkunden. Zuerst begaben wir uns auf die grosse Stadtmauer, den die ganze Altstadt war früher eine Festung. Von dort ging’s angesagte Quartier Getsemaní. Hier gibt es keine Einkaufsmeile mit globalen Marken, sondern kleine Gassen mit bunten Wandmalereien. Der Himmel der Gassen ist behängt mit Fähnchen oder farbigen Sonnenschirmen. Es ist wirklich ein sehr schönes und entspanntes Quartier, das uns sehr gefallen hat. In einem kleinen Restaurant haben wir uns eine Limonad Cerezada bestellt, unwissend was uns erwartet. Gereicht wurde dann ein rotes, hoffnungslos übersüsses Getränk das geschmacklich an Kaugummi erinnerte. Nichts was wir bald wieder konsumieren werden.
Die Temperaturen stiegen auf unangenehme Werte an. So liegen wir noch durch den historischen Teil der Stadt und gönnten uns dort eine Glace, mit welcher wir zurück ins Hotel liefen. Damit wir alles machen können war wir hier in der Umgebung geplant haben verlängerten wir unseren Aufenthalt im Hotel um drei weitere Tage. Danach gingen wir zum Roof-Top-Pool des Hotels, genossen den wunderbaren Ausblick über die ganze Stadt und die bequemen Liegen.
Übrigens hat auch Cartagena ein Hard Rock Café, welches wir natürlich heute Abend zum Nachtessen aufgesucht haben. Ja, wir können am Schluss vermutlich sagen dass wir in jedem besuchten Land in einem HRC gegessen haben. Aber es ist halt lecker dort und in der Schweiz haben wir so etwas nicht.