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Reisetagebuch Tag 6: Guyana und Kaieteur-Wasserfall

Reisetagebuch Tag 6: Guyana und Kaieteur-Wasserfall

Reisetagebuch Südamerika

Ja, unser Aufenthalt in Suriname war nur ein kurzer Zwischenhalt, geht es heute doch schon weiter nach Guyana. Aber halt, dort waren wir doch schon mal! Nicht ganz, den wir waren in französisch Guyana. Das heutige Guyana liegt westlich von Suriname, war mal eine britische Kolonie und ist seit 1966 ein unabhängiger Staat.

Wir starten vom winzig kleinen Flughafen Zorg en Hoop Local Airport. Die Gepäckkontrolle erfolgt per Hand und der Dutyfree-Bereich hat eine Grösse von etwa vier Quadratmeter. Auf unserem heutigen Flug sind wir gerade mal drei Personen plus der Pilot und Co-Pilot. Das Flugzeug ist eine Cessna mit etwa 15 Plätzen. Wir sitzen in der ersten Reihe und können sowohl den Piloten bei der Arbeit zusehen als auch den 180°-Ausblick geniessen. Nach einem holprigen Start und einer guten Stunde Flugzeit erreichen wir Guyana.

Und hier geht es gleich weiter, und zwar zum Kaieteur-Wasserfall. Nach einer längeren Wartezeit steigen wir lustigerweise wieder ins genau gleiche Flugzeug und dem gleichen Piloten ein. Dieses Mal fliegen wir aber in den dichten Dschungel von Guyana rein. Und nach 50 Minuten sehen wir ihn: Den Kaieteur-Wasserfall! Das Wasser stürzt hier 226 Meter in die Tiefe runter. Das ist doppelt so hoch wie die Victoriafälle in Afrika, ganz zu schweigen der im Vergleich mickrigen Niagarafällen.

Kaieteur Wasserfall

Wir landen auf einer Piste mitten im Wald, wo aber ein schmuckes Haus steht, vor welchem unserer Guides uns erwarten. Sie führen uns an den Rand des Abgrundes, wo wir an drei verschiedenen Aussichtspunkten den grandiosen Wasserfall bewundern können. Es ist wahrlich ein grossartiges Spektakel, welches uns die Natur hier bietet.

Nahaufnahme des Wasserfalls

Nach etwa zwei Stunden heben wir wieder ab und gelangen zurück nach Georgetown. Hier nimmt uns Malcom in Empfang und zeigt uns etwas unmotiviert mit dem Auto die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Wir werden bestimmt zu Fuss nochmal vorbeikommen und die Stadt in Ruhe anschauen.

1 Comment

  1. Senta
    März 5, 2020 at 10:45 am
    Reply

    Vielen Dank für die wunderschönen Bilder und den guten Bericht

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