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111 Dinge, die uns beim Reisen widerfahren sind

111 Dinge, die uns beim Reisen widerfahren sind

Reisen

Mit meinen Mit-Dreissigern bin ich und sind wir doch schon an ein paar Orten herumgekommen. Dabei gibt es Momentaufnahmen, die man nie vergisst. Diese sind entweder mir, Stefan oder unseren Reisegespänlis passiert und wir haben sie alle live miterlebt. Vieles davon sind Zufallsmomente, Glücksmomente oder ein Sammelsurium aus unglücklichen Zufällen. Dieser Artikel soll keine pauschalisierende Schubladisierung darstellen.

1. Jede Dusche, mag sie noch so gleich aussehen, funktioniert irgendwie immer anders. Das Hin- und Herschalten zwischen Regendusche und Duschbrause sollte selbstverständlich sein – ist es aber nicht

2. Tankwärtern soll man Glauben schenken, wenn sie den Tankdeckel ansteuern und ihnen nicht widersprechen

3. Auf Hawaii gabs ganz viel Bier – für uns

4. Das bislang beste vegetarische Essen genoss ich in Sri Lanka

5. Wal-Bootsfahrten können ignoriert werden, sofern Grönland auf der Reiseroute steht. Dort wandert man Küsten entlang und kann dabei bestens Wale beobachten (Saison beachten)

6. Das koreanische BBQ schmeckt anders, ist aber eine wahre Bereicherung der asiatischen Essenskultur

7. Google Maps mag dir den Weg zeigen – führt dich aber auch durch Quartiere, die du als Reisender besser nicht besuchst – so wie in Kolumbien

8. Portugiesische Kellner stehlen keine Smartphones. Auch wenn du das Smartphone auf dem Tisch belässt (gäll Strätsch)

9. Kauft man frische Bananen am Markt, sollte der meist mitgegebene Sack immer immer auf Ameisen überprüft werden (eheg, meine Liebe)

10.  Der Kokosschnaps in Sri Lanka trinkt sich (zu) leicht

3 Koreaner im Touristenzug in Korea
Gruene Insel Hawaii
zwei Frauen und im hintergrund zwei elefanten

11.  Couchsurfing ist eine tolle Sache und endet mit total Fremden meist besser, als mit halbwegs bekannten Genossen

12.  Landet man versehentlich auf einer amerikanischen Drogenparty, ist es nur bedingt eine gute Idee zu sagen, dass man ganz viel Ectasy-Pillen benötigt, damit man selber überhaupt etwas spürt (weil you know, in Europa haben wir den härteren Stoff – haha). Ich stand den ganzen Abend in einer Ecke, habe Wasser getrunken und mein Glas mit Händen und mit Adlersaugen beschützt

13.  Wenn ein Amerikaner sagt, dass man gemeinsam mit 20 Leuten ein Baseball-Spiel ansehen will – dann besteht durchaus die Möglichkeit, dass es in eine Bar geht und nicht ins Stadium. Ich wusste danach auch, warum man mich komisch angeschaut hat, als ich fragte, ob ich denn die Kamera mitnehmen könne….

14.  Im Flugzeug verwandeln sich die Menschen in eine eigenartige Spezies. Alle stehen ganz lange an, wollen derart schnell ins Flugzeug hinein, nur um sich dann mühsam in den Sitz zu zwängen, trinken Tomatensaft, denn sie sonst nie trinken würden, stehen auf sobald man landet und verharren manchmal gar minutenlang im Halbstehen, nur damit sie wieder ganz schnell herauskommen

15.  Und dann: Man sieht sich immer zweimal im Leben – spätestens beim Gepäckband am Flughafen

16.  Gelbe Linien beim Gepäcksband sind laut weltweiter Beobachtung nur zur Dekoration gut

17.  Die Spotify-App sollte auf Reisen nicht auf der ersten Seite des Homescreens stehen, denn es besteht die Gefahr, dass man diese versehentlich löscht – und wie in Kuba keine Chance hat, die App irgendwo wieder herunterzuladen. Das war der Grund warum ich auf einer 16-stündigen Busfahrt nur ein Lied – auf Apple Music – hören konnte

18.  Die pinke Frucht in kolumbianischen Kakteen kann gegessen werden. Es gibt sie nicht in Supermärkten zu kaufen. Sie existiert einfach – hat aber nicht mal einen Namen

19.  Cayo Santa Maria ist eine wunderschöne Inselgruppe vor Kuba. Nur leider dürfen diese von Kubanern selber nicht besucht werden. Ich würde heute nicht mehr dahin reisen

zwei frauen im cadillac

20.  Gold ist nirgends so günstig wie im nahen Osten, wie beispielsweise in Dubai. Wer sich in den Souks genauer umschaut, findet nicht nur Kleopatra-Schmuck, sondern auch wunderschöne minimalistische Stücke

21.  Die Tierwelt beim Gang zum Wasserloch in Namiba zu beobachten, ist etwas vom schönsten überhaupt. Am besten ganz früh den Wecker stellen

22.  Auch nach einigen Wochen in Neuseeland kann man den dortigen Linksverkehr noch vergessen

23.  Ein paar Brocken der örtlichen Sprache, sollte immer gesprochen werden. Die Einheimischen danken es einem immer

24.  Auf den Färöern Inseln und in Island gibt’s fast keine Mücken

25.  In Grönland und in der kolumbianischen Tatacoa-Wüste benötigt man dringend einen Mücken- oder Fliegenschutz für den Kopf

26.  In Südamerika kann man noch so schlecht Spanisch sprechen, es wird im gleichen Tempo weiter geredet

27.  Die Omanis sind perfekte Prototypen vom Typus Mensch. Sie stürmen nicht ins Flugzeug ein, bleiben sitzen auch wenn das „Schnallzeichen“ ausgeblendet wird und sitzen beim Gepäcksband gemütlich auf die Sitzbank ab

grüne Berge in Neuseeland
Rote rostige Telefonkabine inmitten Islands Natur
Ausblick auf Eiswelt in Grönland beim Wandern
wüste oman
Laufender Elefant

28.  Taxis ziehen einen am ersten Abend immer übers Ohrs. Egal wo. Egal, wie gut man sich zuvor erkundigt

29.  In Kolumbien riskieren Uber-Fahrer von Taxi-Fahrer auf offener Strasse verhauen zu werden. Daher wird der Uber-Fahrer dich immer nur irgendwo versteckt abholen kommen

30.  Die Bewohner von Französisch-Guyana sind typisch französisch. Passt ihnen etwas nicht, wird erstmal ganz typisch französisch gestreikt. Und zwar monatelang

31.  In Australien und Neuseeland ist die Benutzung von Internet immer noch teuer (2013, wie auch jetzt noch)

32.  Auf gefährliche Tiere angesprochen, antworten Neuseeländer gerne mal mit: „We send all the big shit to Australia“.

33.  Delta ist und bleibt meine unbeliebteste Flugzeuggesellschaft der Welt. Sie verlieren das Gepäck, haben Verspätung oder verrechnen 1 Milimeter Übergepäck-Grösse beim Handgepäck

34.  In Molokai, Hawaii benötigt man kein GPS. Man fährt zu Auntie Terry’s Bücherladen holt dort eine Karte ab

35.  Auf Kawaii regnet es ab und an – irgendwo her muss ja die grüne Farbe stammen

36.  In Utrecht steht eines unserer Lieblingsrestaurant: Umami, asiatische Fusionküche

Gruene Insel Hawaii

37.  In der Hauptstadt von Guyana hab ich die bisher grösste Plastikverschmutzung gesehen

38.  Schläft man in Costa Rica in einem offenen Baumhaus, sollten die Bananen am Abend in den Kühlschrank gestellt werden. Sonst geniessen die Affen die feinen Bananen

39.  In japanischen U-Bahnen tut man nicht laut lachen. Höchstens leise und nur mit der Hand vor dem Mund. Jetzt zu Corona-Zeiten macht das mehr Sinn denn je

40.  An den Käse nach dem Abendessen in Frankreich gewöhnt man sich sehr schnell

41.  Das beste Fondue gab es in einem Schweizer Restaurant in La Paz, Bolivien. Ob es wirklich dermassen gut war oder eine willkommene Abwechslung nach verkochtem Poulet und Spaghetti mit Würmern war, sei dahingestellt. Ansonsten mögen die Einheimmischen auch überzeugen

42.  Das Internet macht die Suche nach gutem Essen einfacher und schneller also anno 2010

43.  An Wilderness, Südafrika hab ich besonders gute Erinnerungen. Sei es die wunderschöne Aussicht aufs Meer, das Filet mit dem Spiegelei und/oder der Schokoladenwein

44.  Man sollte zuerst Südafrika und dann Namibia besuchen. Man erspart sich den Kulturschock von Afrika nach „England“

Klippe am Meer

45.  Nirgendswo wollte man mir mehr Gras verkaufen als in Vancouver, Kanada

46.  Kriegt man auf den Malediven ein kostenloses Upgrade, hat man plötzlichen die Qual der Wahl zwischen einem riesigen eigenen Pool und dem schönen Meer #firstworldproblems

47.  In Swasiland bedanken sich sehr viele Leute, dass man sie auch besuchen kommt – denn dieses ist von Südafrika umzingelt. 

48.  Auf Aland gibt es rote Strassen. Das verhübschert das Landbild ungemein

49.  Die Liebe zum Abstand zu Menschen wird in Finnland schon länger gehegt und gepflegt. Dies geniesse ich je länger je mehr. Die haben während Corona jedenfalls keine Mühe Abstand zu halten 😉

50.  In Finnland trinkt man in den Saunas Bier

51.  Als wir als einzige Gäste in Mozambique in einem 5*-Hotel verweilten, drängte sich der Gedanken auf, dass entweder eine Lebensmittelvergiftung, eine Epidemie oder ein Mörder sein Unwesen trieb. Die Wahrheit war weniger spektakulär: Das Hotel wurde ein paar Tage später abgerissen

52.  Wer in einer Stadt ein 5*Hotel bucht, sollte sich mit dem Taxi daneben einen öffentlichen Punkt suchen. Man spart sich einige Franken

53.  Tui-Tages-Ausflüge bei Pauschalreisen sind leider oftmals eher nervig als eine schöne Erfahrung. Es lohnt sich ein Blick auf Getyourguide

54.  Die alkoholischen Getränke in Riu-Hotels schmecken in Amerika besser, als in anderen Riu-Hotels

55.  Der schönste Strand (wenn auch mit den turbulentesten Wellen) hab ich auf den Kap Verden auf der Insel Boa Vista erlebt

grossflächiger Strand
Strand im Abel Tasman Nationalpark
Kakteen und im Hintergrund Salzsee
Handgrosse Zimtschnecken

56.  In Mexiko kann man den Tequilla tatsächlich mit Wurm trinken

57.  Zimtschmecken und Kaffee lassen jeden schwedischen Krimi in Schweden halbwegs lebendig werden. Dies gehört einfach dazu – ob im Winter oder im Sommer

58.  In Israel fährt an Sabbat wirklich fast kein ÖV. An diesem Tag vom anderen Ende des Landes seine Reise zum Flughafen und nach Hause anzutreten, ist nur bedingt eine gute Idee

59.  Will man nach Palästina reisen, sollte man die touristischen Variante wählen und nicht den Arbeiterbus. Wir haben gar nicht’s verstanden und sind schlussendlich durch einen Tunnel nach Palästina gerannt

60.  Petra in Jordanien nur an einem Tag zu besuchen, ist ein Blödsinn. Man könnte dort gut 3 – 7 Tage verweilen

61.  Macht man Autostopp und der Kofferraum ist voller Spritzen, sollte man schleunigst ein Indiz für eine Erklärung suchen. In unserem Fall hatte der nette israelische Mensch eine Art Zahn-Deko im Auto. Er ist Zahnarzt

62.  In Norwegen Mittsommernacht oder generell im Norden zu feiern, macht nur Spass, wenn man sich den Locals anschliesst oder deren kennt

63.  In Bali hab ich als 12jährige das erste Mal den Weihnachtsmann zu Gesicht bekommen. Er kam mit einem Surfbrett übers Meer

64.  Singapur kann noch so sauber sein – Durian, die dortige Frucht, stinkt um die Ecke herum

65.  Tapas in Spanien und ein Glas Rotwein ist etwas vom entspanntesten was man im Urlaub überhaupt machen kann

66.  Es ist möglich einem Kind auf einem Boot in Island die Ferien zu versauen. Wortwörtlich. Überrasche Fischfütterung, die dank dem Wind nicht im Meer landete..

67.  Mit einem Guide und einer Machete den surinamischen Dschungel zu entdecken, macht einen Heiden-Spass und es eröffnet sich einem eine neue Welt, wie man sie zuvor noch nie erlebt hat

68.  In Tobago findet man die wahre, noch ursprüngliche Karibik

69.  Obwohl es sich bei Trinidad & Tobago um ein Land handelt, beschwören die Locals aus Tobago, dass es sich um zwei Länder handeln sollten. Das Essen, die Leute, die Supermärkte und die Inseln – alles sei unterschiedlich

70.  Auf den ABC-Inseln lässt sich hervorragend Vitamin D tanken

Boot auf dem Meer
Klares Meer abc inseln

71.  Wilhelmstadt, Curacao wirkt wie Klein-Amsterdam mit Palmen

72.  Bonaire ist das pure Gegenteil von Aruba – nämlich RUHIG

73.  Für ungeübte ist ein 3stündiger PowerYoga-Kurs auf den Bahamas vielleicht nicht die beste Idee. Ich konnte mehrere Tage nicht mehr richtig laufen

74.  In Vermont, USA, wollte man uns zuerst gar kein Hotelzimmer geben.  Laut Gesetz müsse er uns über folgendes informieren: 1912 sei in diesem Zimmer jemand ermordet worden und der Mörder sei nie gefunden worden. Es war nach 11 Uhr abends und wir wollten nur noch ins Bett.. Man macht sich dann so seine Gedanken..

75.  Auf meinen ersten italienischen Reisen, habe ich immer ganz fürchterlich gegessen. Google Maps ist wirklich ein Segen 

76.  In Ungarn sollte morgens um 4 in ein teureres Zugabteil investiert werden

77.  Mein Lieblings-Wellnesshotel steht in Deutschland, im Tirol. Das 5*- Hotel Klosterbräu ist einfach wunderschön und für einmal nicht ab dem Schuss, sondern hervorragend zentral gelegen

78.  Die besten Spätzli habe ich im Fürstentum Lichtenstein gegessen

79.  Im Machu Picchu-Zug ein –wie man im gut Walliser-Deutsch halt so sagt – Coca zu bestellen, führt nicht zum schwarzen Getränk, sondern zum hastigen Mumbeln von „später“. Coca ist also Kokain und nicht die berühmte Cola
Nein, ich habe wirklich absolut gar keinen Bezug zu Drogen – sondern nur Tollpatschallüren

80.  Für den Fall, dass ihr eine Tour in „Salar de Uyuni“ in Bolivien plant – nehmt wirklich viel Wasser mit. Unsere Trinkvorräte wurden nicht nur für uns, sondern auch für das ständig steckengebliebene Auto genutzt. Und wir waren nicht die einzigen Touristen, die das Problem hatten…

Machu Picchu berühmtes Foto

81.  Eine Fahrt mit der Deutschen Bahn in Deutschland ist immer ein Ereignis. Im wahrsten Sinne des Wortes. Mehr sag ich dazu nicht, Ehrenkodex als Bähnlerin 😄. Ich wurde sogar von einem bekannten deutschenTV-Sender gebeten, ein Interview zu meinen Geschichten zu geben – was ich natürlich nicht gemacht habe

82.  Eine Hochzeit in Korea dauert rund 2 Stunden – inklusive Zeremonie, Fotos und Essen mit anderen Hochzeitsgesellschaften zusammen

83.  In Island ass ich den besten Blumenkohl der Welt. Und auch den teuersten

84.  In Vietnam sollte bei der Konsumation von Medizin-Säften acht gegeben werden. Wer nicht genau hinschaut, trinkt versehentlich eingelegte Schlange und kann auf ein kinderreiches Leben hoffen / bangen

85.  Auf einer meiner ersten Reisen im Vatikan hab ich einen Bettler mit einem sichtbar schlimmen Hirntumor entdeckt. Da hab ich mich gefragt, wo Gott wohl bleibt

86.  Sich durchs Louvre mit einer kunstbegeisterten Französin zu stürzen, macht so viel mehr Spass

87.  In der belgischen Bar „Delirium“ gibt es über 2000 Bier. Ich habe gerade 7 geschafft und hatte trotzdem einen furchtbaren Tag danach

88.  Zagreb habe ich als einer der farbenfrohsten Städte erlebt

89.  In Ljubljana hab ich in einem ehemaligen Gefängnis übernachtet. Die Gitterstäbe sind noch heute ersichtlich. Das war deutlich weniger spooky, als die Nacht in Vermont

90.  Das dänische Skagen kann man wirklich als das nordische Malediven von Europa benennen

91.  Es hat von meinen ganzen London-Besuchen nur einmal wirklich den ganzen Tag geregnet

92.  Die längsten unaussprechbaren Namen sind nicht in Asien zu finden – sondern in Finnland, Grönland und in Griechenland

93.  Am längsten gesucht, habe ich ein Hotel in Nordirland. Jeder erzählte uns, dass das Hotel noch im Bau ist. Dabei stand es frisch und munter eröffnet, bloss um die Ecke herum

94.  In Irland gibt es so viele Strassen „Strasse ohne Namen“ wie nirgends sonst wo

95.  Das bislang beste ÖV-System hab ich in Luxembourg erlebt. 4 Euro für den ganzen Tag und das ganze Land. Mittlerweile ist der ÖV gar kostenlos

96.  In Malta gibt es nur wenige wirklich moderne Hotels

97.  Wer Monaco genauer betrachtet, sieht viel mehr als aufgespritzte Lippen und 9-Euro für eine Coca. Die Küstenabschnitte sind wild und schön

98.  Pierogies (Polnische Raviolis) gibt es in Polen an jeder Ecke. Immer wieder sehr unterschiedlich, aber immer sehr sehr fein

99.  In Prag war das Bier früher um einiges günstiger

100. Die Harry Potter-Zugstrecke in Schottland empfand ich bislang als schönste ÖV-Strecke von Europa

101.  Ich habe nirgendwo mehr rauchende Menschen als in der serbischen Hauptstadt in Belgrad gesehen

102.  Von Bratislava hatte ich so gar keine Erwartungen, befand es damals aber als hübscheste Hauptstadt von Europa

103.  Die Parfümshops in Istanbul sind einzigartig und zählen zu den besten der Welt

104.  In Wales schaut man sich freiwillig Rosamunde Pilcher-Filme an

105.  Das verstörendste Werbeplakat hab ich in Malaysa gesichtet: „Bitte kauft keine Kinder“

106.  Der Minzen-Tee in Marokko ohne Zucker ist nichts für schwache Nerven 

107.  In Chicago hab ich eine Nacht erlebt, die ich nie vergessen werden – obwohl ich mich kaum mehr daran erinnere

108. “10 Dinge, die ich an dir hasse”, war einer mein Lieblings-Teeniefilm (Geschmack entwickelt sich erst im Alter ;-)). In Seattle habe ich per Zufall einer der Drehorte besucht und wir landeten dort plötzlich in einer Flashlight Mob Night. Das war das beste spontanste Erlebnis überhaupt. Welcher Buchstabe stelle ich dar? 😉

Flashmobnight in Seattle. Menschen machen Buchstaben mit dem Licht der Mobiltelefone

109. Die Guyanas sind ein Dschungel-Wunder. Niemals hätte ich gedacht, dass ich fern ab von der Zivilisation – umzingelt von Schlangen und Piranhas – mich so gut damit arrangiere. Egal wo man hinschaut, der Dschungel bietet ein Wunder nach dem anderen

110. Ein Segel-Trip zu den Whitsundays in Australien ist nichts für leicht seekrank-werdende Menschen. Ich konnte während drei Tagen nahezu nur die Kajüte und den Innenbereich eines Kessels sehen

Meersicht vom Segelschiff

111. Die besten und langanhaltendsten Reisefreundschaften hab ich bislang an der Bar, vor der Flugzeugtoilette oder beim Sprachaufenthalt angetroffen

Es gibt da noch vieles. Beispielsweise hatte ich einmal in Tokyo mein ca. 700 CHF Bahnticket verloren. Ich stand völlig aufgelöst inmitten des riesigen Bahnhofs. Es war Rush-Hour und hunderte Menschen schritten an mir vorbei. Ein paar Mitarbeiter von der Japan Rail versuchten mich zu trösten und versicherten mir, dass das Ticket ganz sicher wieder auftauchen würde. Ich konnte mir nicht vorstellen wie ein Stück Blatt wieder auffindbar sein sollte. Aber doch. Ein Finder gab das Ticket zurück und wurde mir später wieder überreicht. Ich war überglücklich.

Und das liebe Freunde und Internetfremde macht das Reisen doch aus. Die kleinen netten, zuckersüssen und bitterbösen Geschichten. Die, die nicht immer angenehm sind – später aber für Gesprächsstoff sorgen und im besten Falle mit einem Lachen erzählt werden können.
Beim Reisen ist alles immer ein bisschen „mehr“. Mehr lustig, mehr neues Essen, mehr Momentaufnahmen, mehr Erleben, mehr Geschichten, mehr Menschen – m e h r L e b e n! To be continued…

zwei frauen unter wasser
breiter Sandstrand
Steine in Namibias Nationalpark
Altes Haus mit Sand gefüllt
Bierzapfen in der Sauna
Frau im Wolkenmeer, das so erscheint, wegen der Spiegelung des Salzmeers
4 Koreaner und ich
zwei touristen in Ruanda mit Maske

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