Heute ging es endlich an unsere eigentliche Reisedestination, nach Südamerika. Der gut achtstündige Flug mit AirFrance ging pünktlich und brachte uns unspektakulär nach Französisch Guyana. Der einzige internationale Flughafen hat gerade mal eine Piste, entsprechend schnell geht die ganze Einreise. Unsere Pässe wurde nur eines kurzen Blickes gewürdigt, was vermutlich dran lag, dass wir politisch immer noch in Frankreich waren. Ja, französisch Guyana ist ein vollwertiger Teil Frankreichs und damit auch der EU!
Am Flughafen wurden wir von unserem Guide Glen und dessen Kumpel John begrüsst. Schon auf der Fahrt nach Cayenne staunten wir über die kräftig grüne Vegetation, während uns John schon mal einiges über das Land erzählt.
Nachdem wir kurz unser Zimmer im Hotel bezogen haben, geht es mit unseren beiden Guides auch gleich auf einen kurzen Stadtrundgang. Er beginnt am Canal Laussat, welcher insofern wichtig ist, als man abends nicht in das Quartier auf der anderen Seite gehen soll. Weiter geht es durch die Stadt auf das etwas höhergelegenen Fort, welches einen wunderbaren Blick über die ganz Cayenne bietet. Von dort gehen wir an verschiedenen Regierungsgebäuden auf den zentralen Platz, wo sich die Leute unter Palmen entspannen. Cayenne ist wirklich nicht gross, in einer Stunde hat man alles wichtig gesehen. Aber gerade das macht irgendwie den Charme dieser Stadt aus.
Gleich beim Palmenplatz reihen sich abends Food-Truck an Food-Truck, und es riecht schon von weitem herrlich. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen! Und so sitzen wir kurz darauf mit einem Hamburger und Tacos in der Hand auf einer kleinen Tribüne und geniessen den lauen Abend. Uns gefällt es hier schon jetzt!